Kleinbäuerliche Betriebe in Afrika haben häufig mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, wie der Verschlechterung der Bodenqualität und den vielseitigen Auswirkungen des Klimawandels. Hier setzt ein Joint Ventures des langjährigen DEG-Kunden ETG und Parrogate Ginneries Limited in Sambia und Malawi an - gefördert von der DEG Impulse.
Nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken
Kleinbäuerliche Betriebe in Afrika spielen eine entscheidende Rolle für die Ernährungssicherheit und die Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung. Sie haben allerdings mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, wie der Verschlechterung der Bodenqualität und den vielseitigen Auswirkungen des Klimawandels.
Hier setzt ein Joint Ventures des langjährigen DEG-Kunden ETG und Parrogate Ginneries Limited in Sambia und Malawi an. Ziel der Initiative ist es, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu vermitteln, die Verwendung von verbessertem Saatgut zu fördern und so die Lieferketten der beiden Unternehmen resilienter aufzustellen. Gleichzeitig profitieren die Kleinbäuerinnen und -bauern von höheren Ernteerträgen. Die DEG Impulse fördert den Ansatz über das develoPPP-Programm mit Mitteln des BMZ. Im Vorfeld hatte die DEG Impulse bereits eine Machbarkeitsstudie von ETG mit ihren Business Support Services unterstützt.
Kleinbäuerliche Betriebe stärken
In beiden Ländern werden Modellfarmen aufgebaut, die als Schulungszentren zu klimafreundlichen Anbaumethoden für über 50.000 Landwirte dienen. In Malawi unterstützt die DEG Impulse mit develoPPP die organisatorische Stärkung von Genossenschaften in der Lieferkette, um den Zugang zu Informationen, Betriebsmitteln und Dienstleistungen für die landwirtschaftlichen Betriebe zu verbessern. Dadurch wird zum Beispiel das Risiko von Unterbrechungen in der Lieferkette verringert.
Derzeit erlebt in Sambia ein Großteil des Landes historische Dürren, die durch El Niño und den Klimawandel verursacht werden. ETG und Parrogate Ginneries reagieren darauf, indem sie Kleinbauern mit zusätzlichen Maßnahmen zur Bodenverbesserung unterstützen und so eine bessere Wasserspeicherkapazität zu ermöglichen. Dadurch sollen die kleinbäuerlichen Betriebe widerstandsfähiger werden.
Einrichtung von Kohlestoffsenken
Zudem werden in Sambia ausgewiesene Agroforstflächen als Kohlenstoffsenken eingerichtet. Diese ermöglichen eine signifikante Kohlenstoffspeicherung und bieten zudem eine weitere Einkommensmöglichkeit für die Kleinbauern aus den Erlösen des Verkaufs der generierten Carbon Credits.
Das Vorhaben verbessert die Einkommensmöglichkeiten von lokalen Kleinbäuerinnen und -bauern sowohl über gesteigerte Ernteerträge als auch durch Erlöse des Verkaufs von Carbon Credits. Gleichzeitig gelingt es den Unternehmenspartnern ihre Lieferkette resilienter - insbesondere in Bezug auf Klimarisiken - zu gestalten.
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